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Jugendhilfe in der Corona-Krise

Wir wollen für uns und unsere Klienten so viel soziale Nähe wie möglich mit räumlicher Distanz wie nötig schaffen. Wir arbeiten an dem WIE dies gelingt.

Wir erleben bei uns und unseren Klienten, Familien und Jugendlichen, dass Krankheit und Tod sehr persönliche Begriffe geworden sind, nicht länger etwas, das geschehen könnte oder nur anderen widerfährt.

Wir erleben bei unsere Arbeit und an uns selbst neue Herausforderungen.

Gleichzeitig wollen wir uns weiterhin für die uns anvertrauten Menschen stark machen! Wir sind entschlossen, nach neuen Lösungen für unsere Unterstützungsangebote zu suchen.

Ängste um die eigene Gesundheit, Ängste um die wirtschaftliche, berufliche Existenz, fehlende soziale Kontakte und eine teilweise fehlende Infrastruktur belasten Familien, Jugendliche als auch MitarbeiterInnen. In dieser Krisensituation ist zuverlässige fachliche Begleitung und Entlastung für Familien und Jugendliche wichtiger denn je. Gleichzeitig sind wir auch entschlossen, Infektionsketten zu vermeiden und nach neuen Lösungen in unserer Arbeit zu suchen.

Wir sind davon überzeugt, dass eine rein digitale Begleitung nicht ausreichend ist, denn Veränderungen und Krisenmanagement brauchen Beziehung mehr denn je. So sind wir der Meinung, dass sich die Sozialarbeit auch aus berufsethischen Grundsätzen nicht aus der Hilfe herausnehmen darf und persönliche Kontakte aufrechterhalten werden müssen.

In diesem Zusammenhang möchte ich mich herzlich bei meinen MitarbeiterInnen für den sehr engagierten Einsatz für die Familien und für unsere Jugendlichen bedanken. Ich möchte mich auch bei unseren Jugendlichen und Familien für die Offenheit und das Vertrauen in unsere Arbeit bedanken.

rastatt, 31.03.2020,martin schloss

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Gespeichert von m.schloss am Do, 04/02/2020 - 18:02
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